Von Kindesbeinen an war ich vom Feuer fasziniert. Erst viel später fanden die anderen Ele­mente und ihr wunderschönes Zusammen­spiel mit der Glut mein Ge­fallen – so kam ich zur Keramik.

Die Inspiration für meine künstlerische Arbeit speist sich aus mehreren Quellen, von denen die jeweilige Anknüpfung an das Archai­sche und an das Moderne in der visuellen Kunst, die Beob­achtung der mich um­ge­ben­den Formen, sowie – nicht zuletzt – die primitiven Brandmethoden die wich­tig­sten sind. Einem Werk gebe ich zunächst, immer im Hand­auf­bau, eine möglichst genau einstudierte Form, meistens um es dann am Ende – des Ausgleichts zwischen Präzision und Freiheit willen – im Raku- oder im Rauchbrand dem Feuer zu übergeben, was oft ganz überraschende Effekte hervorbringt. Mein Ziel ist es, durch Perfektion bei Form­gebung, durch Innovation bei Materialienwahl und durch Experiment bei Brand Werke von anziehender Schönheit zu schaffen.